hier wieder ein extrem Interessantes Zitat, bei dem Ich jetzt schon sagen will, dass soll keine öffentliche Steinigung werden. Vielmehr spricht derjenige ein wirklich faszinierendes Phänomen des menschlichen Verhaltens an ... und Ich will mich da durchaus nicht ausnehmen, das Ich ähnlich reagiere:
Neinsager hat gesagt… Eine Partei ergreifen ist in Bezug auf dieses Gesamtproblem und nicht auf diese Umfrage...
Wenn man einen Kommentar mal vorurteilsfreier lesen würde...
Bevor Ich weiter schwadroniere, erstmal die Definition von "Vorurteil" so wie Sie bei Wikipedia steht (was in diesem Falle im Wesentlichen der Definition von Brockhaus entspricht):
- Alltagssprachlich ist ein Vorurteil ein vorab wertendes Urteil, das eine Handlung leitet und in diesem Sinne endgültig ist. Es ist eine meist wenig reflektierte Meinung – ohne verstandesgemäße Würdigung aller relevanten Eigenschaften eines Sachverhaltes oder einer Person. Anders als ein Urteil ist das wertende Vorurteil für den, der es hat, häufig Ausgangspunkt für motivgesteuerte Handlungen, manchmal zweckdienlich, ein andermal zweckwidrig. Umgangssprachlich wird Vorurteil auch als Synonym für Vorliebe oder Bevorzugung benutzt. Im Unterschied zum Vorurteil sind diese nicht endgültig, können aber ein entsprechendes Vorurteil bestätigen und dauerhaft festlegen. Trotz gegenteiliger Bemühungen (s. Rehabilitierung des Vorurteils) ist der Ausdruck „Vorurteil“ in der Alltagssprache meist abwertend und bezeichnet oft jede Art von negativer Kritik, die an einer Sache geübt wird.
- Im ursprünglich semantischen Sinne ist ein Vorurteil ein vorläufiges Zwischenergebnis während der Entwicklung eines Urteils.
- Psychologisch bezeichnet der Begriff eine Einstellung gegenüber Gruppen, mit negativen affektiven (Feindseligkeit), kognitiven (Stereotypen) und Verhaltenskomponenten (Diskriminierung).
- Da auch Wissenschaftler, die Vorurteile erforschen, dabei von Vorurteilen behindert werden, bemühen sich einige geisteswissenschaftliche Ansätze um deren Aufklärung, siehe Vorurteilsforschung.
Wie gesagt dies bringt einige interessante Fragen zu Tage, die Ich hier einfach mal in den Raum stellen möchte ohne eine Antwort zu geben. Vielleicht kommen diverse Kommentatoren zu einer Antwort:
- Ab wann ist man vorurteilsfrei
- Wieso ist dasVorurteil der Anderen immer wesentlich schlimmer als das Eigene
- Warum verlangen wir immer vom Anderen ohne Vorurteil zu sein
- Wieso kommen wir zwangsläufig immer zu der Annahme, der Andere vertritt ein Vorurteil
Hier mein Gedanke zu Vorurteil und Vorurteilsfrei ... Ich nähere mich diesem Mal über die "Hintertür":
AntwortenLöschenIch möchte mit zwei Sätzen aus dem German Channel beginnen:
1) Alle Heteros haben langweiligen Sex
Wie komme Ich zu dieser Aussage, nun da Ich von meiner eigenen "Gruppe" ausgehe, in der Sex laut diskutiert wird ist eine "Abwesenheit" von Diskussionen darüber ein klares Zeichen von Langeweile.
2) Bleib mit dem Arsch an der Wand sonst haste die Schwulette drinnen stecken
Auch wieder ein klares Vorurteil ... man selber redet nicht über Sex, aber da es die Homos öfters machen müssen das ganz klar Sexmonster sein, die sich alles schnappen was männlich ist und zwei Beine hat.
Und hier kommen wir zum eigentlichen Gedanken von mir ... man kann eigentlich niemals Vorurteilsfrei sein, man kann nur versuchen die eigenen Vorurteile immer wieder zu reflektieren und neu zu bewerten, denn wie war die eigentliche Bedeutung von Vorurteil ... ein wertendes Urteil ohne Kenntnis aller Fakten.
Wären Satz 1 und 2 keine Vorurteile würde das ja bedeuten, Ich selber habe lange als Hete gelebt und WÜSSTE das deren Sex langweilig ist und bei Nr 2 würde das bedeuten, derjenige ist eine Schwulette und verhält sich so.
PS: Wir können auch von einem Vorurteil bei CCP ausgehen, denn die Aussage Nr 1 gab eine Verwarnung wärend bei Aussage Nr 2 gar nichts passierte.
AntwortenLöschenNaja, grundsätzlich basiert ja unsere Warnehmung komplett auf Vorurteilen, sogar oft dann, wenn diese durch Fakten widerlegt sind.
AntwortenLöschenWie halt davon auszugehen, das die Neinklicker a) immer die selben sind und b) die selben Fritten sind, die im German die Zensursula/Censilia spielen. :D
Anyway, eigentlich ist das hier ja kein Blog über irgendwelche einzelnen Nassbirnen sondern einer über die beschissene Arbeitsleitung von CCP/Sitel und deren unmöglichem Verhalten.
Wie von irgendwem schon in einem Kommentar erwähnt mindestens ein QM-Problem nach der Granatenfehlleistung eines Mitarbeiters, im schlimmsten Fall das Ergebnis einer sozialpolitischen Einstellung die mehr als abstoßend ist.
Danke Niv für den Kommentar.
AntwortenLöschenDies war ein Grund, warum Ich diesen Post startete ... die wie an uns alle muss man sich Fragen, ist die Handlung von CCP frei von Vorurteilen? Eine Frage, die man schon Anhand der Reaktionen bzw nicht vorhandenen Reaktionen klären kann