Mittwoch, 23. Februar 2011

Nachdenklich ...

Hallo liebe Kinners, Mädels und Heteros ...

wißt Ihr ... Ich hatte mir heute eigentlich ein paar gute Gedanken vorgenommen über die Ich Posts schreiben wollte (Zur Erklärung: Die Posts selber schreibe Ich spontan aber meist hatte Ich vorher irgendeine Idee oder einen Gedanken von dem Ich dachte, dass sollte man ausarbeiten)

Aber ehrlich gesagt, gerade die Mitteilung von Cliff (speziell der Teil ... "ohne Stellungnahme") und dann die Zahlen (und wir können da von ner gewissen Dunkelziffer ausgehen, da Ich ja nur diejenigen zählen kann, mit denen Ich in Kontakt stehe oder stand) haben mich extrem nachdenklich gemacht ...

Wie schafft es eigentlich eine kleine Anzahl von Leuten, die so keinerlei Beitrag zur Gesamtheit leisten, geschweige denn besonders beliebt sind, eine Mehrzahl von Erwachsenen zu gängeln und zu terrorisieren?

Warum finden die "Terrorisierer" eigentlich immer zusammen, selbst wenn sie von Ihren Ansichten her eigentlich spinnefeind sein müssen ... wärend die "Opfer", die eigentlich eine wesentlich größere Macht darstellen  einzeln und planlos herum irren?

Liegt es in der Natur des Menschen, dass er lieber "Opfer" als "Täter" ist?

3 Kommentare:

  1. Niemand ist natürlich gerne Opfer aber jeder folgt gerne dem Herdentrieb, der erste Reflex ist erstmal gucken und abwarten was die Hammelherde macht und das ist in der Regel gar nichts (das erfordert nämlich auch wieder einen, der seinen Kopf rausstreckt und führt), die guckt sich das Schauspiel an wie ein paar "Leithammel" ein Schaf verstossen.

    Hat denke ich jeder schon an sich selber beobachtet, erstmal umgucken "was machen die anderen" Die Initiative zu ergreifen erfordert jedes mal den inneren Schweinehund zu überwinden selbst wenn man selber gar nichts zu verlieren hat. Wenn man dann auch noch selber was in den Pot (Reputation/Arbeit/entgangener Spass) werfen muss kostet es gleich doppelt Überwindung

    "Als sie die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen - denn ich war ja kein Kommunist.

    Als sie die Sozialisten und Gewerkschafter geholt haben, habe ich geschwiegen - denn ich war ja keins von beiden.

    Als sie die Juden geholt haben, habe ich geschwiegen - denn ich war ja kein Jude.

    Als sie mich geholt haben, hat es niemanden mehr gegeben, der protestieren konnte."

    Pastor Niemöller

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  2. Juri ... erstmal wieder Danke für deinen Kommentar ... es macht immer wieder Spass deine Meinung dazu zu hören.

    Dann, klar sind 95% der Leute einer Gruppe "Herdentiere" ... auch wenn sie es nicht gerne hören ... was mich nur wundert ... warum "negative" Aktionen kleiner Gruppen sehr schnell von der Hand gehen ... aber die "Herde" zu einer positiven Aktion fast nicht zu bewegen ist. Klar es gibt die "Massenträgheit" um mal ein Bild aus der Phsysik zu verwenden ... aber trotzdem ... der Unterschied zwischen beiden ist schon frappierend.

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  3. Das ist keine Trägheit, das ist schlicht Risikobewertung.

    Die meisten Menschen versuchen Risiken zu vermeiden, weil ihnen die alleinige Beschäftigung damit den Zeiteinsatz nicht wert scheint.

    Für diese Leute läufts in dem üblichen Folget-der-Flasche-Schema auch unterm Strich ganz erträglich. So funktioniert jede Schweinediktatur auf diesem Planeten.

    Genauso funktioniert, das die Leute die nicht der Flasche folgen, aus welchem Grund auch immer, ein Standingproblem haben. Das ganze dient entwicklungsgeschichtlich als Korrektiv gegenüber Tedenzen die der Gruppe nicht zuträglich waren. In unserer zunehmend individualisierten Gesellschafft natürlich etwas überholt.

    Das kann man bei den Kiddies am besten beobachten, weil die sich nicht mal die Mühe geben, dies zu verstecken.
    Was du findest Justin Bieber scheiße? - VERKACKT!
    Die Ausprägungen werden im Alter sozialverträglicher gestaltet, sind aber vom Grundsatz her das selbe.

    Von diesem Verhalten ist auch niemand vollkommen freizusprechen, man muss sich ganz gut selber kennen, um gegensteuern zu können und sich nicht wie der Steinzeit-Öhi zu benehmen.

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